Warum Frauengesundheit und Arbeit ein strategisches Thema ist und das große Problem mit "Nice to Have"
- Alissia Quaintance
- 1. Juli
- 3 Min. Lesezeit
Den meisten Unternehmen ist nicht bewusst, dass sie an Leistung einbüßen – wegen eines übersehenen Faktors: Frauengesundheit.
Dieser Artikel macht den Business Case dafür, Tabuthemen in strategische Hebel zu verwandeln – ohne auf den perfekten Budgetmoment zu warten.
Wir befinden uns in einem wirtschaftlichen Klima, in dem jede Budgetentscheidung auf dem Prüfstand steht – zu Recht. Aber die Realität ist: Wenn Top-Talente verloren gehen, Produktivität durch Präsentismus leidet oder langfristige Innovation schwerfällt, dann wird wahrscheinlich ein entscheidender Leistungsfaktor übersehen, der direkt vor unseren Augen liegt: Frauengesundheit.
Von Menstruation bis Menopause, Schwangerschaft bis Fruchtbarkeitsproblemen – diese Erfahrungen prägen, wie Frauen zur Arbeit kommen. Und wenn sie ignoriert werden, kostet das Unternehmen bares Geld.
Das Problem mit „Nice to Have“
Eine der häufigsten Einwände, die Führungskräfte hören (oder selbst denken), ist: „Dafür haben wir im Moment kein Budget.“Das ist nachvollziehbar. Märkte sind angespannt. Prioritäten stehen unter Druck.
Aber die Wahrheit ist: Nichts zu tun hat ebenfalls einen Preis.
Jeden Tag zehren unsichtbare gesundheitliche Herausforderungen an Fokus, Moral und Engagement. Quartal für Quartal steigen erfahrene Frauen aus. Jahr für Jahr tauchen dieselben Themen in der Kulturumfrage auf – aber die eigentliche Ursache bleibt unbenannt. Obstkörbe und Achtsamkeitstipps lösen dieses Problem nicht.
Was es braucht, ist: Frauengesundheit als Business-Thema behandeln – und dafür Lösungen gestalten.
Von Tabus zu Tools
Hier kommt Cycle Positivity ins Spiel.Wir bieten keine Workshops zur reinen „Sensibilisierung“.
Wir gestalten Interventionen, die:
Führungskräfte darin schulen, schwierige Themen sicher und kompetent anzusprechen
Teams mit strukturierten Peer-Formaten ausstatten, die Vertrauen und Leistung stärken
HR dabei unterstützen, Kultur, Policy und Strategie mit realen Gesundheitserfahrungen zu verknüpfen
Und das alles mit Daten, Struktur und klarem ROI.

Fünf Einwände, die ich ständig höre – und was man stattdessen tun kann
„Das ist keine Business-Priorität.“→ Lassen Sie uns dem CFO zeigen, wie hoch die Kosten von Abwesenheiten und Kündigungen wirklich sind – und was passiert, wenn Frauen bleiben, führen und aufblühen.
„Wir machen schon DEI.“→ Super. Aber deckt das die biologischen Realitäten von 50 % Ihrer Belegschaft ab? Lassen Sie uns darauf aufbauen, statt zu doppeln.
„Darüber will doch niemand sprechen.“→ Genau das ist das Problem. Unsere Peer-Formate sind für psychologische Sicherheit und messbare Beteiligung gemacht.
„Dafür haben wir jetzt kein Budget.“→ Fangen Sie klein an. Ein Pilot-Kreis. Ein Vortrag. Eine Mentoringgruppe. Wirkung beweisen – und dann skalieren.
„Ist das nicht nur für Frauen?“→ Nein. Es ist für Führungskräfte, die leistungsstarke Teams wollen – und wissen, dass Schweigen mehr kostet als Neugier.
Cycle Positivity ist kein Wellness-Angebot. Es ist eine Business-Strategie.
Bei Cycle Positivity arbeiten wir mit Unternehmen wie Amazon, Siemens und der Deutschen Telekom daran, was lange als Privatsache galt, in einen strukturierten Hebel für messbare Ergebnisse zu verwandeln:
Gesteigerte Produktivität
Bessere Bindung von Talenten
Weniger Fehlzeiten und Präsentismus
Engagiertere Führung auf allen Ebenen
Gerade für Führungskräfte, die von dieser Arbeit überzeugt sind, aber um jedes Budget kämpfen, ist das hochrelevant.Die gute Nachricht: Es braucht kein Großprojekt, um strategisch Wirkung zu entfalten. Schon ein fokussierter Storytelling-Workshop oder ein Mentoring-Pilot kann Erkenntnisse bringen, interne Champions sichtbar machen und Daten für eine größere Investition liefern.
So beschreiben Führungskräfte die Wirkung dieser Arbeit:
„Alissia hat maßgeblich beeinflusst, wie wir über Zyklen (bei Frauen UND Männern) und deren Auswirkungen auf unsere Arbeit und Teams denken. Ihre Fähigkeit, Fakten und Daten in die Sessions einzubringen, hat sie zu echten Lernräumen gemacht – weit über einen Austausch hinaus.“
„Alissia bringt eine Ruhe in die Sessions, die dafür sorgt, dass alle Perspektiven und Erfahrungen wertgeschätzt werden. Das ist eine wahre Stärke – und entscheidend für diese Art von Arbeit.“– Arianne Walker, Head of Research & Insight
Und unterschätzen Sie nicht die Kraft von Inklusion:
„Alissias Workshops waren wirklich augenöffnend. Sie sind strukturiert, schaffen einen sicheren Raum für offenen Dialog und bieten überraschende Einblicke in weibliche UND männliche Zyklen. Ich empfehle dieses Erlebnis besonders Männern, die ihre Kolleg:innen – und sich selbst – besser verstehen wollen.“– Hans Hoffmann, ehem. Amazon, ehem. SAP
Was macht Cycle Positivity anders?
Data-first: Wir arbeiten mit narrativer Analyse, KPIs und Verhaltensmetriken – nicht mit bloßen Absichtserklärungen.
Skalierbar gedacht: Unsere Train-the-Trainer- und Peer-Formate machen Sie unabhängig von externen Berater:innen.
Cross-funktional: Wir arbeiten mit HR, L&D, D&I und Fachbereichen – für echte Integration, keine Einzelsessions.
Inklusive by design: Männliche Allies und Führungskräfte sind von Anfang an Teil der Lösung.
Die strategische Chance:
Wer die Kultur rund um Frauengesundheit verändert, schaltet neue Energie, Ehrlichkeit und Führungsstärke in der Organisation frei. Es geht nicht um Sonderbehandlung – sondern darum, stille Reibungspunkte zu beseitigen, die Leistung verhindern.
Wenn Ihr Unternehmen zukunftsfähig sein will, dann ist jetzt der Moment, Frauengesundheit nicht als Risiko, sondern als Führungschance zu sehen.
Lassen Sie uns sprechen – pragmatisch, budgetbewusst und mit Momentum von innen heraus.
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