We Talk and Walk mit Milka: Frauen, Gesundheit & Arbeit im Wandel

Die wunderbare Milka hat mich in der letzten Woche zu ihrem Talk & Walk Format eingeladen und einer Gruppe toller Frauen drehte sich um ein Thema, das uns alle verbindet: Frauengesundheit und Arbeit. Wir hatten Frauen dabei, die noch bluten, Frauen in der Peri- und Postmenopause. Schnell war klar: Es gibt keinen Zweifel daran, dass unsere Gesundheit direkt mit unserer Produktivität verbunden ist.

Spannend war, dass viele erst im Rückblick Muster erkannt haben: Warum war ich in manchen Situationen gelassen, während ich in anderen völlig überfordert reagierte? Einige hatten Mentorinnen, die ihnen halfen, diese Zusammenhänge zu sehen. Andere erlebten die Erkenntnis auf die harte Tour – etwa durch das Auftreten einer Frozen Shoulder. Diese schmerzhafte Schultersteife kann Monate andauern und gilt in Japan sogar als klassisches Wechseljahrssymptom, das noch vor den Hitzewallungen genannt wird.

Sport, Ernährung und die Rolle der Leber

Ein weiterer Schwerpunkt lag auf den vielen Fragen rund um Sport, Menstruation und Ernährung. Wichtig ist zu verstehen: Für viele Frauen sind die Wechseljahre auch ein Thema der Leber, denn dort wird Östrogen abgebaut. Die Leber ist damit nicht nur für unsere Hormonbalance zentral, sondern erfüllt über 500 weitere Funktionen, die unser Wohlbefinden prägen.

Aus meiner Erfahrung und Recherche ist beim Sport das Entscheidende: den eigenen Körper zu hören. Nicht jede Plattitüde – wie „Wenn ich blute, muss ich mich schonen“ – passt auf jede Frau. Vielmehr gilt es, den Zyklus als Signalgeber zu nutzen und zu lernen, was Dir guttut und sich immer vor Augen zu halten, dass Bewegung, gute Ernährung mit vielen Ballaststoffen, Protein und gesunden Kohlenhydraten.

Die zentrale Frage: Wie sieht eine zyklusbewusste Arbeitswelt aus?

Milka stellte die entscheidende Frage des Tages: Wie sieht eine Arbeitswelt aus, die bewusst mit Frauengesundheit umgeht? Für mich beginnt es mit Aufklärung. Stigmaabbau ist Thema Nummer 1. Jede Führungskraft sollte geschult sein, und jede Frau sollte ihren Zyklus als Eigendiagnose und Kompass für Produktivität nutzen können.

In einer Welt, in der immer mehr Menschen durch Maschinen ersetzt werden, wird es umso wichtiger, das zu schützen und zu fördern, was uns als Menschen ausmacht: Gesundheit, Rhythmen, Zyklen. Abgesehen davon ist es schlicht menschlicher, in Zyklen zu denken.

Bemerkenswert: Gerade Männer sind in meiner Arbeit oft besonders inspiriert, wenn sie über Frauengesundheit lernen – und beginnen dadurch auch, sich selbst besser zu verstehen.

Source: wetalkandwalk, Cabo UG

Ein Schritt in Richtung Cycle Positive Zukunft

Danke für die Einladung zu diesem Talk & Walk. Wieder ein Schritt mehr in Richtung einer Cycle Positive Zukunft.

Wenn du einen Vortrag oder ein Projekt zum Thema Frauengesundheit und Arbeit in deinem Unternehmen starten möchtest oder sogar vielleicht ein gemeinsames Format mit Milka und Talk and Walk: Melde dich gerne unter alissia@cyclepositivity.com